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Bericht zur Mainfranken-Messe am 03.10.2021

Auch dieses Jahr waren wir trotz Corona auf der Mainfranken Messe vertreten. Unsere Erwartung wurden dieses Jahr sogar übertroffen da wir vom Aktivbüro der Stadt Würzburg einen erstklassigen Standplatz direkt am Eingang bekommen haben, und jeder Besucher zwangsläufig an unserem Stand vorbei musste. Unsere Flyer fanden viele Abnehmer was nicht zuletzt an unseren kleinen Anhängseln lag. Sehr großes hallo fand natürlich unser Rauschpakur, insbesondere die Restalkohol Brille. Wir hatten viele Interessante und gute Gespräche. Ich möchte dabei betonen wenn nur ein oder eine von diesen Gesprächen den Weg zu uns findet hat sich der Aufwand gelohnt. Ich möchte mich ganz recht herzlich bei meinen Mitstreitern, die mit viel Herzblut dabei sind bedanken. Ich freue mich schon auf die nächste Veranstaltung die da bestimmt kommen wird und hoffe wieder auf eine rege Beteiligung von euch.

Arnd Rose Regionssprecher Region2

Universitätsklinikum Würzburg und Selbsthilfegruppen – Wie geht das gemeinsam?
Diskussionsrunde auf der Medienbühne der Mainfrankenmesse 2021

Zum Thema 112 Jahre “Selbsthilfefreundliches Krankenhaus” – ein wichtiger, stetiger und lebendiger Prozess zum Wohle der Patienten im Universitätsklinikum Würzburg” fand auf der Medienbühne der Fachhochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg – Schweinfurt an der Mainfrankenmesse 2021 eine Podiumsdiskussion statt. Was ist das ein selbsthilfefreundliches Krankenhaus? Wie arbeiten die Gruppen mit dem UKW zusammen? Was konnte in den letzten bei den Jahren erreicht werden? Mit diesem Fragen beschäftigten sich Vertreter der Selbsthilfegruppen Dorothea Eirich Regionalgruppe Würzburg und
Umland der Organtransplantierten e. V., Manfred Marold von der Kreuzbundgruppe Lohr 1, die
Selbsthilfebeauftragte Gabriele Nelkenstock und Julia Kratz vom Paritätischen Wohlfahrtsverband Unterfranken in einer regen Diskussion, die auch per livestream ins Internet übertragen wurde.

Manfred Marold Lohr1

 

Kreuzbund Gruppe 4 Aschaffenburg – Damm

“Wie die Zeit vergeht”

Ich erinnere mich noch an das Jahr 2010.

Treffpunkt: Dienstagabend 19.00 Uhr im Martinushaus Aschaffenburg
Gruppenleiter: Peter Dahmen

Die damalige und bis heute bestehende Gruppe war die KB 2 Aschaffenburg.

Da die Gruppe sehr schnell “gewachsen” ist, damals 18 – 20 Personen, Tendenz steigend, machte Peter Dahmen den Vorschlag, die Gruppe zu teilen. Zuerst ging es sehr schleppend voran, es war nicht jeder von dem Vorschlag begeistert. Aber nach vielen Gesprächen war auch ich von dieser Lösung überzeugt, eine neue Gruppe zu gründen.

Gesagt – getan …

Ich machte mich mit 2 Mitstreitern auf die Suche nach einem neuen Gruppenraum. Nach 10 Monaten haben wir den Schritt gewagt, uns von der Kreuzbundgruppe AB 2 zu trennen.

Im September 2011 haben sich 9 Personen darüber gefreut, dass unsere neue Gruppe “Aschaffenburg 4” ab Dienstag, 11.09.11 um 19.00 Uhr im neuen Gruppenraum stattfinden kann, um sich auszutauschen.

Somit feierte unsere Gruppe im September 2021 10-jähriges Bestehen, also den 1. “runden Geburtstag”

Zum Zeitpunkt der Neugründung war ich 2. Gruppenleiter. Nach 2, schnell vergangenen Jahren, wurde ich zum 1. Gruppenleiter gewählt.

Unsere Gruppe besteht aus 18 festen Personen und 3 noch nicht so festen Mitgliedern.

Ich habe in den 10 Jahren schon viele Probanden kommen und gehen gesehen. Doch freue ich mich sehr darüber, dass die Mitstreiter von damals immer noch mit mir gemeinsam im Boot sitzen und gegen die Sucht kämpfen.

Leider mussten wir uns auch von ein paar Gruppenmitgliedern trennen, sei es wegen des Alters, wegen der Gesundheit und auch Verstorbene haben wir zu beklagen.

Ich schaue in “kleinen Schritten” in die Zukunft und kämpfe gemeinsam mit meiner Gruppe um eine trockene und zufriedene Abstinenz.

Danke sage ich meiner ganzen Gruppe für den Zusammenhalt, besonders natürlich auch dem 2. Gruppenleiter und unserem Kassier für die tolle Zusammenarbeit in den letzten 10 Jahren.

Zum Schluss möchte ich noch anmerken, dass ich sehr froh bin, dass es den “Kreuzbund” für mich und für alle gibt, die Rat und Hilfe suchen.

Danke für die Zeit, die Ihr Euch genommen habt meinen Artikel aufmerksam zu lesen.

  1. Gruppenleiter
    Gisbert Kempel

Bericht zum 1. Qualitätszirkeltreffen der Selbsthilfe mit dem Universitätsklinikum Würzburg

(v.L.n.R: Manfred Marold, Gabriele Nelkenstock, Dorothea Eirich, Dr. Renate Fiedler, Arnd Rose)

Wir möchten aufzeigen, diskutieren, prüfen und optimieren!

Qualitätszirkeltreffen 2021 der Selbsthilfe am Uniklinikum Würzburg

Im 3. Jahr der systematisierten Zusammenarbeit haben sich Selbsthilfeaktive mit den Mitgliedern des Steuerungskreises für den Kooperationsprozess „Selbsthilfefreundliches Krankenhaus“ und Mitarbeitern des Uni-Klinikums zu einem sogenannten Qualitätszirkel im ehemaligen Kantinensaal des Caritashauses in Würzburg getroffen. Unter dem Motto: „Wir möchten gemeinsam mit den Vertretern der Selbsthilfe das Erreichte der letzten Jahre aufzeigen, diskutieren, prüfen und falls nötig optimieren“ hatte die Selbsthilfebeauftrage des Uni-Klinikums Gabriele Nelkenstock eingeladen.

In 6 Arbeitsgruppen beschäftigten sich die Teilnehmer mit dem Ist-Stand der Zusammenarbeit.

Manfred Marold

Gruppenleiter Lohr 1


2019 waren Ziele festgelegt worden:

  1. Selbstdarstellung der SH – Gruppen und Organisationen im UKW wird ermöglicht

  2. Hinweise auf Teilnahmemöglichkeit zu Schul-Veranstaltungen an Pflege- und Heilberufe am UKW

  3. Die Öffentlichkeitsarbeit der SH – Gruppen und Organisationen wird unterstützt

  4. Es gibt mit Gabriele Nelkenstock eine zentrale Ansprechpartnerin des UKW. Wie ist sie als Bindeglied zwischen den externen und UKW-internen Selbsthilfe-Engagements zu erreichen. Wie wird ihre Arbeit beurteilt.

  5. Der Informations- und Erfahrungsaustausch zwischen den Gruppen und den Klinikstationen ist durch wechselseitige Einladungen zu Veranstaltungen und Aktivitäten gesichert.

  6. Zum Thema Selbsthilfe werden die Mitarbeiter*innen des Uniklinikums qualifiziert.

  7. Die Partizipation von Selbsthilfevertretern in relevanten Gremien des UKW, wie Ethikkomitee oder Bauausschuss wird ermöglicht.

  8. Die Kooperation ist durch die jährliche Veranstaltung des „Qualitätszirkels“ verlässlich gestaltet. Ziel des Treffens ist es, die Umsetzungen aller Maßnahmen zu prüfen und bei Bedarf Vorgehensweisen zu aktualisieren und anzupassen.

9.

Arnd Rose, Regionssprecher für die Region II Würzburg berichtete der Versammlung von dem neu in Zusammenarbeit mit der Suchtstation in der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (PPP) coronabedingt eingerichteten Online-Besuchsdienst. Eine Gruppe Würzburger Kreuzbundmitglieder würden sich regelmäßig per Videochat mit Patienten in einem Gruppenraum der Klinik treffen und die Selbsthilfearbeit des Kreuzbundes vorstellen. Diese digitale Kommunikation habe sich als Überbrückungshilfe bewährt und könne praktiziert werden bis wieder Präsenztreffen möglich sind.

18. Motorrad-Tour 2021 der „Dry Riders“ – Glück gehabt

18. Motorrad-Tour 2021 der „Dry Riders“ – Glück gehabt

Am Morgen des 27. Juni 2021 fuhren mein Mann Heinz und ich mit dem Auto, inklusive Motorrad auf dem Anhänger in Richtung Eifel. Die Wetterprognose für die Woche vom 27.06.-04.07.2021 mit gelegentlichen Regenschauern. Die Anfahrt zu unserem Ziel, dem Hotel-Pappelhof in Weidenbach fällt aufgrund der herrschenden Corona Regeln anders als gewohnt aus. Wir fahren über Nidderau und nehmen unseren Freund Eberhard und sein Motorrad mit. Anschließend steuern wir eine Teststation in Erlensee an um uns für die Übernachtung testen zu lassen. Dass die Tour überhaupt stattfinden konnte, war schon Glück. Die Hotels hatten nach dem Lockdown, der fast ein halbes Jahr dauerte, erst vor kurzem geöffnet. Das Highlight am Abend war ein sensationelles Abendrot das den Himmel überzog.

Täglich stoßen die angemeldeten Teilnehmer hinzu. Die Begrüßung ist sehr herzlich, man kennt sich schon seit vielen Jahren und freut sich auf ein Wiedersehen. Ab Mittwoch dem 30.06.2021 waren wir nunmehr 20 Personen. Motorräder verschiedenster Fabrikate und PS Stärken, eine CanAm Spyder und eine Harley- Davidson sind auch wieder dabei, verteilen sich auf drei Gruppen mit höchstens 8 Motorrädern. Wir begrüßen auch drei neue Tourteilnehmer, zwei Berliner mit einem Trike und einen Ostfriesen vom Freundeskreis Sucht.

Die Tages-Touren führen uns quer durch die wunderschöne kurvenreiche Eifel und das angrenzende Luxemburg. Anlaufpunkte für Kaffeepausen waren Monschau mit seinen verwinkelten Fachwerkhäusern in NRW, Bad Münstereifel, Vianden in Luxemburg. Das riesige Radioteleskop in Effelsberg mussten wir uns natürlich auch anschauen. Fahrziel war auch das Deutsche Eck in Koblenz. Dort entdeckte ich Steintafeln vom Mauerbau in Berlin 1961 sowie der Wiedervereinigung der BRD und DDR 1989. Einen mehrmals für die Woche geforderten Coronatest machten wir auch gleich vor Ort.

Täglich sitzen wir gemütlich beim Abendessen zusammen und reden über Erlebnisse des Tages, viele sind in Regenschauer geraten. Aufgrund der Pandemie gibt es viel zu erzählen, da jede Gruppe ihre Treffen anders handhabt.

Nach der Ereignisreichen Woche fällt der Abschied schwer. Aber die Vorfreude auf die nächste Tour, eventuell im Bayerischen Wald und die Freude auf ein Wiedersehen siegen. Wir danken unserem Schutzengel dass alle Missgeschicke einen guten Ausgang genommen haben.

Neue Teilnehmer sind jederzeit herzlich willkommen. Informationen hierzu über Heinz Dengel, Tel. 09307-1213, E-Mail: heinz.dengel@kreuzbund-wuerzburg.de

Sigrid Dengel

DV Würzburg