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Winterwanderung Region 3

Mit Freunden zur Winterwanderung im Steigerwald unterwegs.


Am 25.Februar begaben sich die Weggefährten der Gruppen, Haßfurt 2, Ostheim 1 und Ostheim 2 auf die Reise zur Heckenwirtschaft Sponsel / Zell bei Margit . Hier war auch der Treffpunkt unserer Winterwanderung . Von dort aus starteten wir über die Weinberge zur Burg Ebersberg . Sie befindet sich am nördlichsten Rand des Natur-parks Steigerwald . lm 19. Jahrhundert diente die Burgruine den Anwohnern als Steinbruch . 1972 wurde das Burgplateau maschinell planiert, sodass der ehemalige Burghof heute unter mindestens 2 m hohem Abbruchschutt liegt . Dieser schöne Kulturwanderweg bescherte uns eine fantastische Aussicht auf die umliegende Landschaft .


Auf dem Rückweg wurden wir von Kaffee und Gebäck überrascht . Nun ging es wieder abwärts, durch den schönen Ort Zell zur Heckenwirtschaft. Dort erwartete uns eine reichhaltige Brotzeit, mit vielen leckeren Sachen , Gulaschsuppe, Blaue Zipfel , Hausmacher Wurst, Brötchen, Holzofenbrot, selbstgebackenen Kuchen , Kaffee und Getränken . Jeder hat zu dem reichhaltigen Buffet beigetragen . Es wurde zusammengesessen , zusammen-gegessen und viel geredet .


Wir waren uns alle einig, es war ein gelungener Tag mit sehr vielen Eindrücken .
Ein großer Dank geht an Margit und ihrem Mann Manfred , welche die Wanderung geplant, organisiert und uns die Heckenwirtschaft zum gemeinsamen Beisammen-sein zur Verfügung gestellt haben.

Wir freuen uns schon auf unser nächstes Treffen, vielleicht wandern wir dann einmal in der Rhön.


Es grüßt Euch Eure Regina

Freundschaft

Freundschaft:

Was für ein tolles Thema für einen Frauenworkshop in Oberelsbach.

Nachdem wir uns am Samstag morgen begrüßt und gemeinsam gefrühstückt hatten, begannen wir mit einem Lied über Freundschaft. Regina hat dies sehr schön mit der Gitarre hinterlegt.

Schon bald waren wir mitten drin im Thema Freundschaft, aber auch Familie. Manch einer hat seinen besten Freund in der Familie (die kann man sich nicht aussuchen), andere finden Freunde außerhalb der Familie (die kann man sich aussuchen).

Es geht auch beides :-). Ich habe festgestellt dass der Kreuzbund für mich zur Familie wurde und ich noch eine Menge Freunde dazu bekommen habe.

Die Gruppenarbeiten waren emotional, lehrreich und geprägt von Verbundenheit. Ob Betroffene oder Angehörige, wir haben eines alle gemeinsam: den Kreuzbund.

In meiner Trinkzeit hatte ich sehr viele „Freunde“ (Kneipenfreunde und Saufkumpane), als ich nicht mehr trank, waren davon keine mehr übrig geblieben. Die einzigen auf die ich mich verlassen konnte, waren meine Wahren Freunde, die ich auch heute noch Freunde nennen kann und die nie mit mir in den Kneipen unterwegs waren.

Im Gegensatz zu manch anderen bin ich privilegiert und habe einen Menschen, der mit mir durch Dick und Dünn geht und dem ich mein Leben anvertrauen würde. Leider musste ich feststellen, dass es trotz des großartigen Zusammenhalt im KB, noch Einzelne gibt, die niemanden ihren „besten Freund / beste Freundin“ nennen können.

Da kann man aber auch an der Definition scheitern.

Was ist ein wahrer Freund?

Was ist Freundschaft?

Meiner Meinung nach ist Freundschaft sehr bunt und vielfältig, wie ein Regenbogen.

Für jede Farbe die es in einem Regenbogen gibt, ein Adverb für Freundschaft zu finden, überlasse ich dem Leser.

Ein Freund ist für mich ein Mensch dem ich vertraue, der zu mir hält, der ehrlich ist, dem ich innige Gefühle entgegen bringe was auf Gegenseitigkeit beruht. Der mir Hoffnung bringt wenn ich traurig bin, der mich antreibt, wenn ich lustlos bin, der auch mal mit mir streitet und sich wieder versöhnt. In meinem Leben ist es wichtig einen Freund zu haben. Laut einer Statistik ist Freunde zu haben sogar wichtiger als Erfolg im Beruf. Ein Freund ist ein Stück Lebensqualität, ein Geschenk.

Ein Freund, ein guter Freund, das ist das beste was es gibt auf der Welt.

(Lied mit Heinz Rühmann)

Am Samstag Abend gab es eine Überraschung für uns:

Wir machten Lachjoga

Gut dass ich hier unter Freunden war, ich musste aus mir raus, mich überwinden und mich zum Affen machen. Es war anstrengend, laut, bewegend und sehr lustig.

Wir haben getanzt, uns bewegt, gesungen, gestikuliert, uns selbst bestätigt, bejubelt und viel gelacht. Am Ende konnten wir uns dann doch noch entspannen und ausruhen. Mir persönlich haben die Wangen geschmerzt vor lauter Lachen.

Sonntag Morgen: nach dem Frühstück wecken wir erst mal unser Qui. Jetzt können wir wieder gut gestärkt in unser Thema einsteigen. Diesmal mit den Unterscheidungen:

Freundschaft, Zweckfreundschaft, Herzensfreunde, lockere Freundschaft

Bekanntschaft, oberflächliche Kontakte, Beziehungen, Sandkastenfreunde, Ehe-, Wohn-, Zweck-Gemeinschaft

Hier kann sich jeder selbst Gedanken machen.

Fazit: Freunde spielen eine Bedeutende Rolle für das geistige und körperliche Wohlbefinden des Menschen.

Ein sehr bewegendes Thema im wahrsten Sinne. Wir haben uns nicht nur mental sondern auch physisch viel bewegt. Also ich auf jeden Fall.

Ich bin glücklich und dankbar dass ich euch habe. Danke dass Ihr mir dabei helft abstinent zu bleiben :-).

Es heißt Freundschaft, weil man mit Freunden alles schafft.

Nicole Oesterlein

Kreuzbund Gruppe IV

Aschaffenburg, Damm

Frauen-Seminar vom 15.-17.09.2023 in Oberelsbach.

Frauen-Seminar vom 15.-17.09.2023 in Oberelsbach.

Nimm dein Leben in die Hand, denn es ist schließlich dein Leben — war das Thema dieses Wochenend-Seminars.

Am Freitag nach dem Abendessen begrüßte uns Regina und gab einen Überblick des Wochenend-Ablaufes. Wir begannen mit Auflockerungsübungen, dann folgte die Vorstellungsrunde mit einem Wollknäuel, das sich langsam als Netz aufbaute und unsere Verbundenheit untereinander aber auch den Halt, den uns der Kreuzbund gibt, veranschaulichen sollte. Eine Gruppenrunde mit dem Thema, „Was belastet mich gerade“, vollendete den ersten Abend.

Vor unserem Einstieg am Samstag, weckte Elvira mit einem bestimmten Bewegungsablauf das „QI“ in uns. Eine schöne Übung auch für zu Hause.

Wir starteten mit der Gruppenarbeit, Was beeinflusst(e), dass ich nicht selbst mein Leben bestimme? Hier wurden viele einzelne Punkte genannt, wie z.B. Angst, Gesundheit, Beruf, Gene, Familie, Freundeskreis usw. Das Ganze wurde auch sehr anschaulich von Ina bildlich dokumentiert und für uns ausgearbeitet. Dann wurde die Anschlussfrage, Die Marionette „SUCHT“- was macht das mit mir und meiner Selbstbestimmtheit gestellt. Diese Diskussion ging natürlich emotional in die Tiefe und hat keinen unberührt gelassen, egal ob Angehörige oder Betroffene. Wir hörten uns das Lied von Carmina an: Nimm dein Leben in die Hand und jeder hat versucht seinen persönlichen Steckbrief mit vorgegebenen Fragen spontan zu beantworten. Ein schönes Gedicht, vorgetragen von Elvira rundete das Ganze ab.

Nach unserer Mittagspause wurden wir von unserem Wanderführer vom Umweltbildungszentrum am Gangolfsberg erwartet. Er ging mit uns zum sagenumwobenen Teufelskeller und zur Basaltwand. Begleitet wurde das Ganze mit vielen interessanten Geschichten aus der Natur und Tierwelt. Auch wenn der Weg teilweise anstrengend war, der Kopf war wieder frei, für die nächste Gruppenarbeit.

Freude und Lebenslust kann man beim Ansehen von schönen Dingen empfinden, wie z.B. Blumen, Gebäuden, Menschen … Es müssen nicht die großen Sachen sein die Befriedigung und Glücksgefühle erzeugen. Was lösen bei dir Glücksgefühle aus, ohne einen großen Aufwand zu betreiben? Begleitet wieder durch eine tolle Präsentation von Ina wurde dies in Kleingruppen diskutiert und ausgearbeitet. Ein Meditationstext von Regina, Ich bin gut so wie ich bin, rundete das Ganze perfekt ab.

Nach dem Abendessen hatte unser Team, Regina, Elvira, Edith, Ina und Sigrid wie von Geisterhand, man weiß gar nicht wie sie das alles so schaffen, eine Kreativarbeit vorbereitet. Steine bemalen … einfach toll, was da alles entstanden ist.

Am Sonntag ging es leider schon in die Endrunde. Nachdem wir unser „Qi“ geweckt hatten, las uns Sigrid eine Geschichte vor, die uns alle sehr nachdenklich machte. Es folgte ein Gespräch in der großen Runde, eine Körperübung, KOPF HOCH für mehr Selbstbewusstsein , ein Lied von Philipp Dittberner, „Das ist dein Leben“, Karten mit Sprüchen, Gedanken zum Abschluss, von Regina vorgetragen und noch so viel mehr.

Ein absolut stimmiges und harmonisches Wochenende, von dem wir noch lange zehren werden.

An unser Seminarteam-DANKE, IMMER WIEDER SCHÖN

Meine neue Rechenformel: 25 X POWER = KREUZBUND-FRAUEN

Bis Bald – Elke, Gerolzhofen 1

Ich bin es mir Wert!

Ich bin es mir wert!

Alleine dieser verheißungsvolle Titel entfachte meine Neugierde und Lust auf das Seminar, welches wir vom 28.-30.07.2023 im Tagungszentrum Schmerlenbach genießen durften.

So saß ich also mit leuchtenden Augen zusammen mit den anderen 25 Weggefährten und war gespannt.

Prof. Dr. Wilma Funke, die Referentin, schaffte es sofort mit ihrer warmherzigen Art, uns alle „mental abzuholen“.

Zum Warmwerden“ starteten wir direkt mit den „Säulen der Identität“ (Hilarion Petzold)

* Leiblichkeit: Das körperliche Ich (Körper und Gesundheit)

* Soziale Beziehungen: Das soziale Ich (Familie, Freunde, Nachbarn, Kollegen)

* Arbeit und Leistungsfähigkeit: Das sinngebende Ich (Anerkennung, Erfolgserlebnisse)

* Materielle Sicherheit: Wohlgefühl und Fürsorge erleben (finanzielle Absicherung, Lebensstandard)

* Werte und Ideale: Das seelische-psychische Ich (Erlaubtes, Verbotenes, Rituale, Moral)

Jeder der Weggefährten durfte sich sein eigenes Profil (Skala 1-10) erstellen und schauen, welche Säulen „wackelig“ sind und welche Bereiche bereits stabil.

Viele Suchtkranken greifen zum Alkohol, da er als ein vermeintlich „turboschneller“ Problemlöser erscheint. Da diese Taktik auch von mir jahrelang angewendet wurde, fand ich die Einführung in Harlich Stavemanns Methodik „Frusttoleranz aufbauen“ sehr interessant und vor allen Dingen auch praxistauglich.

* Akzeptanz: So ist es ! - eine möglichst sachlich-realistische Sicht auf die Dinge

* Problemeinsicht: So was kommt von so was !  Zusammenhänge erkennen

* Einsatzbereitschaft: Von nix kommt nix!  „Ich – und nur ich – kann etwas verändern.“

Uns allen war klar, dass Resilienz und Kraftquellen den Weg in eine dauerhafte Abstinenz vereinfachen.

Um diese Themen tiefer zu beleuchten, befassten wir uns mit den Powermethoden von Emilia Morgenroth

* Optimismus

* Akzeptanz

* Lösungsorientierung

* Opferrolle verlassen

* Verantwortung übernehmen

* Netzwerk aufbauen

* Zukunft planen

Zum Punkt Lösungsorientierung fand ich auch den Ansatz interessant, dass es am besten ist, sich drei Lösungswege zu erarbeiten. Das ergibt Spielraum und lässt vermeintlich „starre“ Denkmuster aufbrechen.

Auch hier durften wir in Kleingruppen diese 7 Inhalte näher beleuchten. Was sind meine Stärke? Was kann ich nicht gut? Was würde ich gerne können und wo bin ich am Schwächsten?

Mit den Grundbedürfnissen nach Grawe (2004) bekamen wir tiefe Einblicke, warum wir manchmal so handeln, wie wir eben handeln.

Wir versuchen tagtäglich unsere Grundbedürfnisse zu stillen

* Kontrolle und Sicherheit

* Lustgewinn und Unlustvermeidung

* Bindung und Zugehörigkeit

* Selbstwertsteigerung und Erfolgserlebnisse

Ich empfinde Wilma als sehr nahbar und fand es daher auch sehr natürlich, dass wir alle uns im Rahmen des Seminars auf „Du“ geeinigt hatten.

Wilma las uns sowohl am Freitag und Samstag als Ausklang und zum Nachdenken jeweils einen Impuls/Geschichte vor.

Achte gut auf diesen Tag

Denn das Gestern ist nichts als nur ein Traum

Und das Morgen nur eine Vision.

Das Heute jedoch – recht gelebt –

macht jedes Gestern zu einem Traum voller Glück

Und jedes Morgen zu einer Vision voller Hoffnung.

Darum achte gut auf diesen Tag

(Aus dem Sanskrit)

Bei der Geschichte handelt es sich um einen blinden Jungen, der ständig in Sorge lebt, dass irgendetwas mit ihm nicht stimme. Da er sich ja selbst nicht sehen konnte, zweifelte er und war unsicher. Er braucht die Sicherheit, dass alles mit ihm in Ordnung sei und nachdem er sich einem Lehrer anvertraute und dieser ihm die Bestätigung gab, fühlte er sich sicher und konnte entspannen.

Abschließend hat mich besonders fasziniert, wie es Wilma geschafft hat, diese doch zum Teil „theoretischen“ Inhalte mit Leben zu füllen. Wir konnten uns mit Situationen aus unserem Alltag einbringen. Besonders berührt hat mich eine Teilnehmerin, die über ihre narzisstische Mutter sprach. Anhand dieser Problematik kamen Lösungsansätze im Austausch zustande.

Mein persönliches Fazit: Ich fühle mich gestärkt für meinen Alltag und bin es mir wert, täglich fürsorglich mit mir umzugehen! Vielen Dank an den Kreuzbund.

Sonja

Gruppe Aschaffenburg 2