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Herbstwanderung in der Rhön

Am 29.09.2024 trafen sich 5 Gruppen aus der Region 3 zur Wanderung in der Rhön. Treffpunkt war um 13.00 Uhr an der Thüringer Hütte. Froh gelaunt und guter Dinge trafen sich 35 Kreuzbündler, um den Franziskusweg, bei wunderschönem Wetter zu laufen.

Nach einer kurzen Einführung, begleitete Günther uns zu den 17 Stationen des Sonnengesangs und Lebens-wegs von dem heiligen Franziskus von Assisi. Er wurde 1181 geboren und vollendete seinen berühmten „Sonnengesang“ auf dem Sterbebett 1226. Die Bildhauerschale in Bischofsheim/Rhön stellte zu jeder Station eine Schnitzarbeit oder Skulptur zur Verfügung.

Station 4: „Mutter Erde“

Es wurde die DNA dargestellt.

  • Bausteine des Lebens
  • ein Schöpfungsgeschenk
  • Sie entzieht sich der Machbarkeit durch den Menschen
  • Es gibt den Wolf in mir und ich kann ihn nicht besiegen, nur zähmen.
  • Symbole und Gedanken des Weges begleiten uns noch eine Weile.

Es war wieder ein gelungener Ausflug mit vielen wunderschönen Momenten und Eindrücken. Der Aus-tausch kam dabei nicht zu kurz. Ein besonderer Dank geht an Günther Methner, der ausführlich uns zu den einzelnen Stationen geschichtliche Informationen gegeben hat.

Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr mit neuen Wanderzielen.

Regina von der Kreuzbundgruppe Ostheim 2

Ich bin es mir Wert! 2024

 

Gute Frage, im normalen Tagesablauf, Termine, Termine, Familie.

Ich bin noch nie auf diesen Gedanken gekommen.

Was bin ich mir Wert?“ Das Seminar läuft noch einmal in mir ab.

Akzeptiere ich mich selbst, so wie ich bin, bin ich achtsam und führsorglich mit mir? Diese Gedanken und Aussagen wurden auch in Kleingruppen heftig diskutiert. Selbstzuwendung und Selbstvertrauen vergisst fast jeder schnell im normalen Alltag. Es könnte als egoistisch erscheinen, wer möchte das schon?

Dabei sind es wichtige Lebenssäulen. Zweifel kommen auf, befinde ich mich etwa in einer Opferrolle, habe ich meine Werte verloren? In diesen oder ähnlichen Situationen braucht jeder Mensch ein Netzwerk. Stelle dir ein großes Spinnennetz, bestehend aus vielen Personen vor. Personen wie du und ich, mit denselben Problemen. Es kommt zu Gesprächen die sehr Wertvoll und interessant sind, aber auch unsere Fehler aufzeigen. Dadurch steigt die Eigenverantwortung, ich kann meine Zukunft wieder für mich planen und neue Ziele setzen. Wie von selbst kommen Lösungen in mir an, was die Orientierung einfacher macht.

Nichts ist leicht, schon gar nicht an sich zu denken, um etwas zu ändern. Für viele von uns ein sehr schwerer Schritt.

Es wird Tage brauchen diese Punkte zu verarbeiten, Wochen / Monate diese auch umzusetzen.

Und dann kommt mein Satz: ICH AKZEPTIERE MICH!

Was wollte Wilma uns damit sagen? Was hat sie es gemeint, als sie das Wort

WIEDERSTANDSFÄHIGKEIT

auf das große Blatt schrieb. Hat es auch mit meinem eigenen Wert zu tun?

Es heißt: Lebe dein Leben bewusst, gib dir Zuwendung, nimm dich selbst an. Mit all diesen Punkten entsteht unsere Widerstandskraft. Sie kommt aus mir selbst. Wenn ich allerdings nicht weiter daran arbeite, verliert diese Kraft sich wieder.

Wie aber komme ich an dieses Ziel, wenn ich mich klein und minderwertig fühle?

Genau an dieser Stelle müssen wir einige Zeilen zurück! In dieser Situation brauchen wir empathische Menschen. Menschen zum Reden und Zuhören. Wir brauchen Weggefährten.

Ich bin nach wie vor auf der Suche nach mehr Selbstsicherheit, für mein persönliches ICH.

Jedes Kreuzbund Seminar ist eine Bereicherung, so viele verschiedene Themen und immer so

Klasse und verständlich vorbereitet.

Ein großes Dankeschön an Prof. Dr. Wilma Funke und Hans-Wolfgang Reichel

Eure Veronika, Gruppe Würzburg Mitte

Aktionswoche Alkohol

Am Samstag den 08. Juni 2024 hat sich der Kreuzbund Miltenberg, Selbsthilfe für Suchtkranke und Angehörige, mit einem Infostand am Engelsplatz in Miltenberg postiert. Anlass war die Aktionswoche Alkohol 24 mit dem Thema : Weniger ist besser

Mit unserem Pavillon wurde Präventionsarbeit geleistet. Flyer vom Kreuzbund mit den Themen: Tu Was, Info-Sucht, Angehörige oder Suchtbarometer war der Infostand reich bestückt. Viele Passanten haben die Gelegenheit genützt sich in Sachen Sucht und ihre Folgen zu informieren. Für uns Mitglieder kam es auch zu unserer Überraschungen, dies ist nicht sehr oft der Fall -öffentlich-, dass es zu persönlichen Gesprächen kam. Es wurde dabei wieder mal ganz klar ersichtlich, dass viele Menschen in unser Bevölkerung, ob Selbst, Angehörige, Freunde oder Bekannte Probleme mit der Sucht haben. Sei es Alkohol, Drogen, Medikamente oder Spielsucht. In diesen Stunden konnten wir dazu beitragen was man machen kann. Die Selbsthilfe ist meistens der erste Schritt um sich Hilfe zu holen. Wir im Kreuzbund besitzen zwei wichtige Sätze: 1. Freiheit beginnt wo Sucht endet und 2. Gemeinsam Sucht überwinden. Wir, der Kreuzbund, haben uns gefreut einen kleinen Beitrag zu dem Thema Sucht beizutragen. Bei noch mehr Information, haben Wir jeden Donnerstag um 19.00 Uhr im Caritashaus am Engelsplatz, Eingang üher Café fArbe eine Infogruppe, die für Jeden offen ist. Ob Alt oder Jung, wir sind für jeden da.

Hans-Wolfgang Reichel

Regionssprecher

Kreuzbund Miltenberg

 

Trau Dich 2024 MIT ANDEREN AUGEN…………

Schon die Seminarbeschreibung hat mich sehr neugierig gemacht. Jetzt war es also so weit. Die Wettervorhersage war nicht so gut, aber das spielte bei allen keine Rolle. Am Freitag, Begrüßung untereinander, kurzes orientieren wer ist neu, wen kennt man und gleich ging es auch schon los.

Kerstin gab uns eine Kurzinfo zum Wochenendablauf. Unser Einstieg war eine Zeitreise in unsere Kindheit. Alles Positive was uns spontan einfiel sollte notiert werden. Für die meisten war es ein schönes Erinnern an diese unbeschwerte Zeit. Wenig, oder gar nichts Positives zu entdecken, war für manche eine schwere Erkenntnis. Die ganzen Schlagworte wurden von Elke an die Pinnwand geheftet sodass man das komplette Ergebnis sehen konnte. Sehr interessant.

Es folgte eine kleine Geschichte vom Loslassen—wir wollen unbelastet in dieses Seminarwochen- ende starten. Loslassen-nicht nur vom Negativen, nein auch manch Positives, was wir ja gerne machen, z.B. Pflege eines nahen Menschen, müssen wir gedanklich mal loslassen und nur an uns denken. Bei unserer kleinen Wanderung zur Grotte, konnten wir diese Themen bei Gesprächen untereinander vertiefen. An der Grotte befinden sich Sitzmöglichkeiten, sodass ein stilles Inne-halten und Meditation möglich waren. Es wurde eine Kerze für unsere lieben Verstorbenen an der Grotte abgestellt. Die Geschichte, Zug des Lebens, machte uns allen klar wie endlich und kostbar unser Leben ist. Fürbitten zum Thema, Erkennen, Entspannen, Durchatmen, Ruhen, Rasten, Halt und Loslassen wurden von Elke vorgetragen.

Nach dem Abendessen trafen wir uns wieder in unserem Seminarraum. Bevor es weiterging, wurden die Fahrgemeinschaften für Samstag festgelegt. Eine Kreativarbeit zum Thema -Loslassen- war angesagt. Zum Einstieg hörten wir die Geschichte vom Festhalten und Loslassen, danach schrieb jeder für sich auf einen Zettel, was er Loslassen möchte. Die Zettel wurden in Blumentöpfe, die jeder bemalen, bekleben oder ausschmücken konnte, gelegt und mit Blumenerde und Blumen-samen befüllt. Das Ritual des Loslassens, wurde uns hier bildlich gemacht, etwas Neues entsteht. Wir waren alle mit Begeisterung dabei.

Am Samstag 8.45 Uhr Abfahrt zur Thüringer Hütte. Alle gut verpackt um jegliche Wetterkapriolen durchzustehen. An der Kapelle, Befindlichkeitsrunde, es war alles Bestens, der Text Wegbegleiter, eine kurze Einstimmung für unseren heutigen Tag. Wir marschierten Richtung Hochrhönweg los. Mit jedem Höhenmeter wurde es immer nebliger. Die Blumenwiesen, der Regen, der dichte Nebel eine richtige mystische Stimmung. Das hat alle in seinen Bann gezogen. Trotz dieser Wetterlage, Gespräche und Lachen, manch einer auch ganz still für sich, sehr beeindruckend. Auf dem Hochrhönweg, Richtung Schwarzes Moor zeichnete sich, auf Grund der Wetterlage ab, dass die komplette Wanderung an diesem Tag nicht machbar ist. Für die Seminarleitung war unsere Sicherheit erste Priorität. Aus diesem Grund wurde am Schwarzen Moor, die Hälfte der Strecke, abgebrochen. Bei Kaffee und Kuchen, das hatten wir uns alle verdient, blieben wir, zwar durch-nässt, aber bester Stimmung noch eine Weile sitzen. Nach einer ausgiebigen Dusche und einer kleinen Auszeit ging es dann weiter mit unserem Seminar. Eindrücke, Ängste, aber auch Gefühle, die uns auf unserer Wanderung in den Sinn kamen und uns beschäftigen wurden im großen Plenum besprochen. Zusammenhalt und das gegenseitige Unterstützen das macht unsere Gemeinschaft im Kreuzbund aus.

Nach dem Abendessen begaben wir uns auf eine Traumreise. Wir gingen auf die Reise in unser Inneres Haus, das dringend renoviert werden musste. Langsam, Stück für Stück. Die Parallelen zu unserem Leben und unserer Erkrankung waren jedem sofort bewusst. Zum Abschluss hatten wir noch eine richtig spannende Kleingruppenarbeit bzw. danach die Ergebnisse in der Runde diskutiert. Das Wort KREUZBUND haben wir gestückelt, jeden Buchstaben ausgearbeitet, welche Bedeutung hat das für dich. Unsere Ergebnisse sage ich nicht, denn das ist eine super Gruppenarbeit für euch.

Am Sonntag nach dem Frühstück war wie von Geisterhand ein Aktiv Parcours zum Thema: Mit anderen Augen— für uns entstanden. An 16 Stationen mit verschiedenen Aufgaben, z.B. optische Täuschungen, Du schaffst das, Wer bin ich, Rauschbrillen-Parcours, Mein Wendepunkt und vieles mehr. Ich sage euch, eine Herausforderung. Wir hatten noch Zeit für eine kleine Runde und dann ging es auch schon ans Abschiednehmen.

Die Gruppenarbeit, die Kleingruppen oder die Zweierteams, Gespräche beim Wandern, unser Teamgeist, für mich ein tolles Seminar das ich noch lange in Erinnerung behalten werde.

DANKE an Roland, Kerstin und Elke. Ich weiß eure Arbeit zu schätzen.

Ein Weggefährte