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Kreuzbund Gruppe 4 Aschaffenburg – Damm

„Wie die Zeit vergeht“

Ich erinnere mich noch an das Jahr 2010.

Treffpunkt: Dienstagabend 19.00 Uhr im Martinushaus Aschaffenburg
Gruppenleiter: Peter Dahmen

Die damalige und bis heute bestehende Gruppe war die KB 2 Aschaffenburg.

Da die Gruppe sehr schnell „gewachsen“ ist, damals 18 – 20 Personen, Tendenz steigend, machte Peter Dahmen den Vorschlag, die Gruppe zu teilen. Zuerst ging es sehr schleppend voran, es war nicht jeder von dem Vorschlag begeistert. Aber nach vielen Gesprächen war auch ich von dieser Lösung überzeugt, eine neue Gruppe zu gründen.

Gesagt – getan …

Ich machte mich mit 2 Mitstreitern auf die Suche nach einem neuen Gruppenraum. Nach 10 Monaten haben wir den Schritt gewagt, uns von der Kreuzbundgruppe AB 2 zu trennen.

Im September 2011 haben sich 9 Personen darüber gefreut, dass unsere neue Gruppe „Aschaffenburg 4“ ab Dienstag, 11.09.11 um 19.00 Uhr im neuen Gruppenraum stattfinden kann, um sich auszutauschen.

Somit feierte unsere Gruppe im September 2021 10-jähriges Bestehen, also den 1. „runden Geburtstag“

Zum Zeitpunkt der Neugründung war ich 2. Gruppenleiter. Nach 2, schnell vergangenen Jahren, wurde ich zum 1. Gruppenleiter gewählt.

Unsere Gruppe besteht aus 18 festen Personen und 3 noch nicht so festen Mitgliedern.

Ich habe in den 10 Jahren schon viele Probanden kommen und gehen gesehen. Doch freue ich mich sehr darüber, dass die Mitstreiter von damals immer noch mit mir gemeinsam im Boot sitzen und gegen die Sucht kämpfen.

Leider mussten wir uns auch von ein paar Gruppenmitgliedern trennen, sei es wegen des Alters, wegen der Gesundheit und auch Verstorbene haben wir zu beklagen.

Ich schaue in „kleinen Schritten“ in die Zukunft und kämpfe gemeinsam mit meiner Gruppe um eine trockene und zufriedene Abstinenz.

Danke sage ich meiner ganzen Gruppe für den Zusammenhalt, besonders natürlich auch dem 2. Gruppenleiter und unserem Kassier für die tolle Zusammenarbeit in den letzten 10 Jahren.

Zum Schluss möchte ich noch anmerken, dass ich sehr froh bin, dass es den „Kreuzbund“ für mich und für alle gibt, die Rat und Hilfe suchen.

Danke für die Zeit, die Ihr Euch genommen habt meinen Artikel aufmerksam zu lesen.

  1. Gruppenleiter
    Gisbert Kempel

18. Motorrad-Tour 2021 der „Dry Riders“ – Glück gehabt

18. Motorrad-Tour 2021 der „Dry Riders“ – Glück gehabt

Am Morgen des 27. Juni 2021 fuhren mein Mann Heinz und ich mit dem Auto, inklusive Motorrad auf dem Anhänger in Richtung Eifel. Die Wetterprognose für die Woche vom 27.06.-04.07.2021 mit gelegentlichen Regenschauern. Die Anfahrt zu unserem Ziel, dem Hotel-Pappelhof in Weidenbach fällt aufgrund der herrschenden Corona Regeln anders als gewohnt aus. Wir fahren über Nidderau und nehmen unseren Freund Eberhard und sein Motorrad mit. Anschließend steuern wir eine Teststation in Erlensee an um uns für die Übernachtung testen zu lassen. Dass die Tour überhaupt stattfinden konnte, war schon Glück. Die Hotels hatten nach dem Lockdown, der fast ein halbes Jahr dauerte, erst vor kurzem geöffnet. Das Highlight am Abend war ein sensationelles Abendrot das den Himmel überzog.

Täglich stoßen die angemeldeten Teilnehmer hinzu. Die Begrüßung ist sehr herzlich, man kennt sich schon seit vielen Jahren und freut sich auf ein Wiedersehen. Ab Mittwoch dem 30.06.2021 waren wir nunmehr 20 Personen. Motorräder verschiedenster Fabrikate und PS Stärken, eine CanAm Spyder und eine Harley- Davidson sind auch wieder dabei, verteilen sich auf drei Gruppen mit höchstens 8 Motorrädern. Wir begrüßen auch drei neue Tourteilnehmer, zwei Berliner mit einem Trike und einen Ostfriesen vom Freundeskreis Sucht.

Die Tages-Touren führen uns quer durch die wunderschöne kurvenreiche Eifel und das angrenzende Luxemburg. Anlaufpunkte für Kaffeepausen waren Monschau mit seinen verwinkelten Fachwerkhäusern in NRW, Bad Münstereifel, Vianden in Luxemburg. Das riesige Radioteleskop in Effelsberg mussten wir uns natürlich auch anschauen. Fahrziel war auch das Deutsche Eck in Koblenz. Dort entdeckte ich Steintafeln vom Mauerbau in Berlin 1961 sowie der Wiedervereinigung der BRD und DDR 1989. Einen mehrmals für die Woche geforderten Coronatest machten wir auch gleich vor Ort.

Täglich sitzen wir gemütlich beim Abendessen zusammen und reden über Erlebnisse des Tages, viele sind in Regenschauer geraten. Aufgrund der Pandemie gibt es viel zu erzählen, da jede Gruppe ihre Treffen anders handhabt.

Nach der Ereignisreichen Woche fällt der Abschied schwer. Aber die Vorfreude auf die nächste Tour, eventuell im Bayerischen Wald und die Freude auf ein Wiedersehen siegen. Wir danken unserem Schutzengel dass alle Missgeschicke einen guten Ausgang genommen haben.

Neue Teilnehmer sind jederzeit herzlich willkommen. Informationen hierzu über Heinz Dengel, Tel. 09307-1213, E-Mail: heinz.dengel@kreuzbund-wuerzburg.de

Sigrid Dengel

DV Würzburg

20 Jahre Gruppe 5 Schweinfurt

20 Jahre Gruppe 5 Schweinfurt

Liebe Weggefährten!

Endlich dürfen wir wieder feiern, und heute neben Erntedank das 20 jährige Jubiläum der Gruppe 5. Roland hat mich gefragt, ob ich bereit wäre, etwas über die Entstehung zu sagen. Was ich gerne tue, denn viele von Euch waren vor 20 Jahren noch nicht beim Kreuzbund und wissen vielleicht nichts darüber.

Ich habe mir die alten Gruppenbücher besorgt, so konnte ich mir vieles wieder ins Gedächtnis zurückholen. Es war erstaunlich was ich dabei alles ausgegraben habe. Viele Namen die ich schon vergessen hatte, fand ich darin. Ganz viele Erinnerungen kamen wieder zurück. Besondere Begegnungen, Ausflüge und Feste, meistens mit überwältigender Beteiligung. Allein unser Peter Pufe hat von 2001 bis 2017 neunundsiebzig Tagestouren geplant und begleitet, überwiegend mit der Bahn. Durch dieses zurückschauen wurde mir wieder bewusst, wir waren alle mit Herzblut dabei. Was ich in den letzten Jahren ein wenig vermisse. Doch bei Seminaren finde ich noch immer dieses Gefühl. Doch nun zu dem eigentlichen Thema: Am 26. Januar 1993 war mein erster Gruppenbesuch. Damals war Siegfried Ertel schon lange Jahre Gruppenleiter der Gruppe 3. Vier Jahre danach übernahm Peter Pufe die Gruppenleitung. Unsere Gruppe war damals schon sehr gut besucht und Sigi wie auch Peter sprachen oftmals von Gruppentrennung. Gerade 1996 waren fast immer über 20 Personen anwesend, an einem Abend waren es sogar 33 und noch 4 Entschuldigte standen in der Anwesenheitsliste. Im Dezember 1998 verstarb plötzlich und viel zu früh Klaus Papp, der Stellvertreter von Peter war. Im folgenden Jahr trat ich an seine Stelle.

Anfang 2000, als Peter nach 3 Jahren die Leitung abgab, wurde ich zur Gruppenleiterin gewählt, Günter Herget zum Stellvertreter. Ich habe meine Arbeit im Kreuzbund sehr ernst genommen und nach manchen Gruppenabenden fühlte ich mich richtig ausgepowert. In diesem ersten Jahr konnte ich an einem Seminar vom Bundesverband, über das Thema Gruppenarbeit und Gestaltung teilnehmen, wobei ich mein Problem ansprechen konnte. Man hat mich dort unterstützt in meinem Wunsch die Gruppe zu teilen. Es war alles andere als einfach umzusetzen und ich musste oftmals Kritik und Vorwürfe ertragen. Doch mir half nur Konsequenz, ich bot auch an, das Amt der Gruppenleitung abzugeben, was jedoch keiner wollte. So musste man am Ende doch in den sauren Apfel beißen. Günter Herget erklärte sich bereit, einen Teil der Gruppe zu übernehmen, und wollte den Gruppentag Dienstag behalten. So entstand die Gruppe 5!

Einige Seiten aus den Gruppenbüchern habe ich kopiert, die ihr bei Interesse gerne einsehen könnt.

Klein Brigitta

Tag der Frau

Tag der Frau bzw. Frauenworkshop vom 30.-31.10.2021

in Würzburg Exerzitienhaus Himmelspforten

Unser Thema: Dankbarkeit – Mal DANKE sagen

Am Samstag früh starteten wir unseren Workshop mit einer Vorstellungsrunde. In unserem Seminarraum hatten wir in der Mitte eine wunderschöne Herbstdekoration, dazu ausgelegte Kärtchen mit Sprüchen und Gedanken. Man entschied sich für das Zitat, das am besten zu einem selbst passte.Warum habe ich mich dafür entschieden? Das konnte wer wollte in der Gruppe erklären.

Eine afrikanische Kurzgeschichte erzählte uns, wenn man schlimme Situationen oder Krankheiten überwunden hat, ist man sehr dankbar dafür, aber diese Dankbarkeit wird oft schnell wieder vergessen.

In der Kleingruppenarbeit stellten wir uns die Fragen:

Für was bin ich dankbar?

Wem gegenüber bin ich dankbar?

Warum bin ich dankbar?

Die Ausarbeitung im Plenum war intensiv, da hierzu noch folgende Anschluss-

aufgabe gestellt wurde: Einen Dankesbrief schreiben—an jemanden dem ich

schon immer einmal DANKE sagen wollte.

Wer wollte konnte seinen Brief der Gruppe vorlesen. Dies war sehr berührend

und emotional.

Den vollgepackten Tag konnten wir bei einer Kreativarbeit, es wurden aus Buchseiten Engel gefaltet, verarbeiten. Das war ein schöner Tagesabschluss.

Am Sonntag nach dem Frühstück ging´s schon zum Endspurt.

Eine Situation, verschiedene Perspektiven, in welcher siehst du dich?

Das wurde in Kleingruppen ausgearbeitet.

Natürlich wurde auch gesungen, getanzt und sich ausgetauscht.Wir fühlten uns

einfach gut.

Meine persönliche Zusammenfassung:

25 mal geballte Frauenpower in einer absoluten Harmonie, WOW – was für

ein Seminar.

DANKE an unser Dream-Team Elvira, Regina und Sigrid für die Ausarbeitung.

Ja, wir Kreuzbund Frauen sind schon toll.

Elke aus Gerolzhofen